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2 Medaillen und literweise Regenwasser bei den DJM in Ulm

An den Einlasskontrollen des Ulmer Donaustadions nach dem Schwimmabzeichen statt den Tickets gefragt zu werden, hätte am letzten Tag dieses Wochenendes wahrscheinlich niemanden groß verwundert. Statt neuer Bestzeiten regnete es bei den deutschen Jugend Meisterschaften am Sonntag dicke Wassertropfen auf viele Athleten.  Doch das hielt die Sportler weder von guter Laune noch davon ab, ihr Bestmögliches zu geben und dem Wetter zu trotzen.

 

Von alldem verschont blieb jedoch der erste Tag der Meisterschaften. Hawa Jalloh drückte von Lauf zu Lauf über 100 Meter Hürden mehr und mehr auf das Gaspedal. Nach 14,09 und 14,08 Sekunden in Vorlauf und Halbfinale setzte sie im entscheidenden Moment noch einen drauf und gewann in 13,86 Sekunden Silber im Finale der U18. Damit unterbietet Hawa knapp ihren vorigen Hausrekord, der bei 13,87 Sekunden lag. Für Linn Sölch stoppte die Zeit im ersten Vorlauf bei 14,68 Sekunden, nachdem sie an diesem Tag nicht richtig in den Rhythmus fand.

Mit der Staffel durften die beiden Hürdensprinterinnen an diesem Tag nochmals die Spikes schnüren. In der Besetzung Melanie Epp, Hawa, Antonia Bauer und Linn belegte das U18-Quartett mit 48,06 Sekunden Platz 8 im Finale und stellte damit die schnellste hessische Staffel. 

Den 100 Meter-Vorlauf mit dem stärksten Wind erwischte Matthias Lopinski. Bei -1,5 m/s legte der U20-Athlet am Freitagnachmittag die Sprintstrecke in 11,36 Sekunden zurück. Am Abend sagte Lina Ostkämper  (U18) den Hürden auf der Stadionrunde den Kampf an. 10 Hindernisse und 400 Meter später stoppte die Zeit für die Langsprinterin bei 69,45 Sekunden.

 

Den Auftakt für den zweiten Wettkampftag machten die 100 Meter Hürdenläuferinnen der Altersklasse U20. Mit Clara Debus und Anissa Tammaoui gingen zwei WLV-Athletinnen in dieser Disziplin an den Start. Auf den Bahnen 4 und 6 des dritten Vorlaufes erreichten die beiden das Ziel nach 15,18 und 15,24 Sekunden. Kurz darauf folgte Staffel-Kurvenläuferin Antonia mit 12,90 Sekunden über 100 Meter flach.

 

Starkregen, Zeitplanverzögerung und gestrichene Vorläufe – Hawa stellte am Sonntag unter Beweis, dass all diese Umstände die Beine nicht von schnellen Zeiten abhalten müssen. Auch die fünf Läufe aus den Tagen zuvor schien die Sprintexpertin locker weggesteckt zu haben. In einem starken Finish erkämpfte sie sich über 200 Meter ihre zweite Medaille bei den DJM und blieb damit erneut unter der 25 Sekunden-Marke (24,79). Neben Bronze bedeutet das eine neue persönliche Bestleistung.

 

Jetzt heißt es: Bis später Ulm! Vom 17. – 18. August werden im Rahmen der deutschen Jugend Mehrkampfmeisterschaften einige WLVler wieder die Reise ins Donaustadion antreten.

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